Baumaßnahmen – Erfurt Südost
Musikfabrik
Adresse: Am Rabenhügel 31a
Bauzeit: September 2019 – September 2021
Förderfähige Kosten: 1.535.596 EUR
Anteil der Stadt Erfurt: 511.865 EUR
Der Träger Musikcollege Erfurt e.V. betreibt am Rabenhügel 31A die Musikfabrik: Ein Jugendhaus, das neben offenen Angeboten wie z.B. Billard, Tischtennis und Gesprächsrunden zu aktuellen Themen, auch das Erlernen von Instrumente wie z.B. Gitarre, Bass, Keyboard, Schlagzeug und Gesang anbietet.
Die Musikfabrik wurde ursprünglich als Kinderkombination im Jahr 1980 in Fertigteilbauweise erbaut. Der Bauzustand des dreigeschossigen Gebäudes war nach ca. 40 Jahren Nutzung und geringer Erhaltungsaufwendungen sehr schlecht, sodass es im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt zwischen September 2019 und September 2021 saniert wurde. Ziel war die energetische und brandschutztechnische Ertüchtigung in Verbindung mit einer barrierefreien Erschließung. Dabei wurden die Fenster, die Fassade, das Flachdach, die Elektro- und Sanitärinstallation, Wand- und Bodenbekleidungen. erneuert und ein Aufzug eingebaut. Der Außenbereich der Einrichtung konnte neu und ansprechend gestaltet werden.
Tungerstraße 8 | 1. Bauabschnitt Dachsanierung
Adresse: Tungerstraße 8
Bauzeit: September 2019 – März 2020
Förderfähige Kosten: 211.734 EUR
Anteil der Stadt Erfurt: 70.578 EUR
Das Objekt Tungerstraße 8 in Erfurt wurde 1985 als Bibliotheksgebäude, am nördlichen Randbereich im Stadtteil Herrenberg errichtet. Der eingeschossige und verwinkelte Solitärbau wurde in Platten-Leichtbauweise ausgeführt.
In einem Vorgriff auf die spätere Komplexsanierung wurde in einem 1. Bauabschnitt die Dachabdichtung als vorgezogene Einzelmaßnahme erneuert, um das Gebäude zu sichern.
Spätere Umbaumaßnahmen zur komplexen Sanierung wurden bei der vorgezogenen Dachsanierungsmaßnahme berücksichtigt. Basierend auf der abgestimmten Komplexsanierung wurden die erforderlichen Dachdurchführungen (Entlüftungselemente Sanitär) bereits vorbereitet.
Das Gebäude soll nach der Sanierung durch die Landeshauptstadt Erfurt gemeinschaftlich von der Stadtteilkonferenz Südost, dem Jugendamt und ggf. auch Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Stadtteil bespielt werden. Um eine bedarfsgerechte Planung und Realisierung sicherzustellen, wurden die Akteure der Stadtteilkonferenz in Abstimmung der baulich-räumlichen Gestaltung des Gebäudes eingebunden.
Drosselberg 24/26
Adresse: Drosselberg 24/26
Bauzeit: September 2019 – Dezember 2024
Förderfähige Kosten: noch nicht abgerechnet
Anteil der Stadt Erfurt: noch nicht abgerechnet
Bei dem Objekt Drosselberg 24/26 handelt es sich um eine ehemalige DDR-Kindertagesstätte in Großplatten-Montagebauweise, die als Typenprojekt im Zuge der Entwicklung der Großwohnsiedlung Erfurt-Drosselberg (1986-1990) errichtet wurde.
Ursprünglich war eine Teilsanierung des Objektes vorgesehen. Im Rahmen des Baufortschritts traten jedoch Schadstoffbelastungen in den Fußböden zu Tage, die eine Komplettsanierung des Objektes notwendig machten. So wurde die Gebäudehülle energetisch ertüchtigt, die technischen Anlagen erneuert und eine umfängliche Sanierung des Innenraums umgesetzt.
Das Gebäude wird nach der Sanierung vielfältig und übergreifend genutzt. Die Konzeption beinhaltet neben den Leistungen der freien Träger Deutscher Familienverband (Familyclub) und dem Jugendhaus Drosselberg (Perspektiv e.V.) auch Angebote von Jugendamt, Sozialamt und Gesundheitsamt. Im Südosten sollen damit lebensweltnah und niedrigschwellig vielfältige Beratungs- und Veranstaltungsangebote zur Verfügung stehen. Dabei geht es von der Mütter- und Väterberatung über eine Beratungssprechstunde des Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienstes bis hin zu sozialarbeiterischen Beratungsleistungen, Streetwork, Leistungen der Frühen Hilfen, des Allgemeinen Sozialen Dienstes des Jugendamtes und der Eingliederungshilfe.