Entwicklungskonzept Erfurt-Südost
Hier können Sie lesen mit welchem Konzept die Stadt Erfurt in das Förderprogramm aufgenommen wurde:
Antrag zur Aufnahme in das Bund-Länder-Programm ‚Soziale Stadt‘
Mit dem Städtebauförderungsprogramm ‚Soziale Stadt‘ unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Städtebauliche Investitionen in Wohnumfeld, Infrastrukturausstattung und Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf Teilhabe und Integration. Erfurt ist mit Teilgebieten der Johannes- und Andreasvorstadt, welche 2009 um große Bereiche von Ilversgehofen erweitert werden konnten, von Anbeginn beteiligt.
Nachdem das Finanzvolumen des Programms bis 2013 jährlich und zuletzt auf 28 Mio. Euro abgeschmolzen wurde, kam das Programm in der praktischen Umsetzung fast zum Stillstand. Ab 2014 erfolgte jedoch eine deutliche Aufstockung auf 150 Mio. Euro/Jahr, womit auch der Tatsache Rechnung getragen wurde, dass in weiteren Quartieren der Kommunen die vorhandenen Problemlagen neue Handlungsansätze erforderten.
Mit dem Auftrag des Stadtrates an die Verwaltung, das Gebiet Erfurt-Südost für eine Aufnahme in das Programm ‚Soziale Stadt‘ vorzubereiten, wurde zugleich auch die Notwendigkeit des Handelns im Sinne des Programms bestätigt. Ziel ist es, vor allem lebendige Nachbarschaften zu befördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Zur Zielumsetzung ist eine zeitgemäße und funktionierende Infrastruktur, insbesondere auch der öffentlichen Einrichtungen, zwingend erforderlich.